Vier Generationen in der Grundschule Rohrbach

In den vergangenen Wochen haben sich die Dritt- und Viertklässler intensiv mit dem Thema „Leben und Schule- früher und heute“ beschäftigt. Da fehlten am Ende nur noch Zeitzeugen, die von ihren persönlichen Erfahrungen vom Schulleben, insbesondere von der Grundschule Rohrbach erzählen. Eine solche Zeitzeugin konnten wir mit Gisela Eisenhuth gewinnen, deren Urenkelinnen Skylar und Kiana momentan die 1. und 3. Klasse der Grundschule Rohrbach besuchen.
In der letzten Woche folgte sie dann der Einladung in Begleitung ihrer Tochter Daniela, sowie den beiden Enkelinnen Gloria und Ramona, sodass wir vier Generationen auf einmal bei uns im Schulhaus begrüßen durften! Nach der musikalischen Begrüßung mit zwei Volksliedern begaben sich alle in das Klassenzimmer der Drittklässler, das gleichzeitig auch das frühere Klassenzimmer von Frau Eisenhuth war. Sie wurde 1937 eingeschult und ihre gesamte Schulzeit war von den Kriegsjahren geprägt.  
Vorab hatten die Kinder einige Fragen zusammengestellt, zu denen sie nun Antworten erhielten: Welche Fächer es früher gab, wie der Unterricht ablief und wie das Klassenzimmer aussah, was in der Pause gemacht wurde und vieles mehr. Erstaunlich war für die Kinder, dass die Kinder früher Holz zum Heizen mit in die Schule bringen mussten oder dass die Jungen aus einem Brunnen, der sich früher auf dem Schulhof befand, Wasser für die Lehrer pumpen „durften“. Besonders interessant war für die Kinder, wann und wofür es „Tatzen“ gab und welche Streiche die „bösen Jungen“ früher spielten. In Erinnerung wird den Kindern vor allem eine Geschichte bleiben, die sich im früheren Toilettenrondell auf dem Schulhof zugetragen hat…
Es war beeindruckend, wie unermüdlich Frau Eisenhuth die vielen Fragen der Kinder beantworten konnte. Wir danken ihr und ihren Nachkommen ganz herzlich für diesen interessanten und lehrreichen Besuch.